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Bei strahlendem Sonnenschein wurde die neue Außenanlage der Caritassozialstation St. Kilian in Mellrichstadt gesegnet. Neben zahlreichen Gästen waren es vor allen Dingen pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, die ein fröhliches Fest an diesem Nachmittag feierten.

Stadtpfarrer Thomas Menzel segnete das kleine Gartenhaus mit den Außenanlagen. Werte wie Glaube, Hoffnung, Liebe bekämen in der Sozialstation Hand und Fuß, sagte er. Lobende Worte fand auch der 2. Bürgermeister Thomas Dietz. Die neugeschaffene Anlage sei ein Gewinn um älteren Menschen einen schönen Lebensabend zu gestalten.

Die Pflegedienstleitung Johanna Dietz gestaltete an Hand des Liedes „ Über sieben Brücken musst du gehen“, die Einleitung der kleinen Feier. Sie verglich die Strophen des Liedes mit den Verhaltensweisen, Gedanken und Eindrücken, die die Mitarbeiterinnen der Sozialstation dement kranken Menschen entgegenbringen möchten, damit diese sich wohlfühlen können.

Von weitem schon empfing die Gäste das leuchtend rote Caritasemblem am Gästehaus, das Martin Feder gestaltet hatte. Dieses Zeichen verdeutliche den Anspruch der Mitarbeiterinnen der Station, so Angelika Ochs, Geschäftsführerin des Kreiscaritasverbandes. Die Caritassozialstation St. Kilian, sagte sie, sei ein exponierter Mittelpunkt mit einem weiten Feld um sich ein Zeichen für Altenhilfe unter dem Dach der Caritas. Sie ist zugleich Vorreiter in Sachen Pflegeentlastung und Betreuung von demenzkranken Menschen und vereint „unter einem Dach“ vielfältige Dienstleistungen und Serviceangebote.

Herzlich bedankte sie sich bei Johanna Dietz und ihrer Stellvertreterin Ulli Feder, die die Geschicke der Station und auch des Ausbaus hervorragend geleitet haben.

Ein besonderer Dank ging an Herrn Norbert Denninger, der als Verantwortlicher für Immobilien und Liegenschaften im Diözesancaritasverband einen wesentlichen Anteil am Ausbau der Station hatte. Er hatte in den letzten Jahren gemeinsam mit den Verantwortlichen der Station geplant und erarbeitet, was nun vollendet wurde.
Architekt Peter Dechant übergab als Zeichen der Eröffnung statt eines Schlüssels ein Vogelhäuschen.

Am Ende gab es noch einige Überraschungen. So überreichte Ben Rummel zwei Zwergkaninchen mit Namen Achim und Markus an die Teamleitungen Anja Karlein und Gudrun Reß, die für die Pflegeentlastungstage verantwortlich zeichnen. Größte Überraschung war sicherlich das Geschenk für Johanna Dietz, ein Robbenroboter, eine sogenannte Parorobbe, die im Bereich der Altenpflege zur Aktivierung und Betreuung von demenzkranken Menschen eingesetzt wird. Sie ist eine Kontaktbrücke zu Patienten, die mit anderen Möglichkeiten und Mitteln nicht mehr erreichbar sind. Unter den fröhlichen Klängen der Caritasminiband, einer Band, die aus Caritasmitarbeiterinnen und deren Kindern besteht, ging der kleine Festakt zu Ende, bevor sich die Besucherinnen und Besucher auf einen Kaffee und Kuchen in der Station freuten oder die neu eingetroffenen Tiere besuchten.

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